Mehrweg-Becher-System „Chemnitz-Cup“ soll wachsen

Das lokale Mehrweg-Becher-System „Chemnitz Cup“ soll künftig über die Innenstadt hinaus auch auf das gesamte Stadtgebiet sowie auf die Kulturregion Chemnitz erweitert werden. Mit der Erstauflage des Chemnitz-Cups wurden im Sommer 2022 bereits mehr als 40 Chemnitzer Unternehmen, Gastronomen und Handwerksbetriebe mit dem einheitlichen System für Mehrweg-Becher ausgestattet.

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Chemnitz Becher

Das lokale Mehrweg-Becher-System „Chemnitz Cup“ soll künftig über die Innenstadt hinaus auch auf das gesamte Stadtgebiet sowie auf die Kulturregion Chemnitz erweitert werden. Mit der Erstauflage des Chemnitz-Cups wurden im Sommer 2022 bereits mehr als 40 Chemnitzer Unternehmen, Gastronomen und Handwerksbetriebe mit dem einheitlichen System für Mehrweg-Becher ausgestattet.

Die blauen Mehrwegbecher für Chemnitz tragen den Namen „Chemnitz-Cup“ und haben ein Fassungsvolumen von 0,3 Liter. Die Erstauflage wurde mit dem Logo „Chemnitz City“ bedruckt, die weiteren Becher sollen das Logo „Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025“ erhalten. Somit werden die Becher auch Teil der Kommunikationskampagne Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 sein.

Der Becher kostet für den Verbraucher einen Euro Pfand. Becher und Deckel bestehen aus recyclingfähigem Kunststoff.

Das einheitliche System für die Mehrweg-Becher ist offen, und interessierte Händler können sich weiterhin anschließen. Den ersten 40 Händlern, die sich nun hierfür bei der Stadt Chemnitz anmelden, werden jeweils 50 Mehrwegbecher mit Deckel und Aufsteller kostenfrei zur Verfügung gestellt. Anmeldungen erbeten an: sylvia.stoelzel@stadt-chemnitz.de.

Weitere Getränkebecher werden dann über den Chemnitzer Anbieter Relocal erworben. Dieser hat weitere Mehrwegprodukte im Angebot, die sich die teilnehmenden Betriebe je nach Bedarf unabhängig vom Zutun der Stadt Chemnitz anschaffen und im Pfandsystem ausgeben können. So kann mittelfristig ein Netzwerk für Mehrwegprodukte in Chemnitz und der Kulturregion aufgebaut werden.

Hintergrund:
Täglich werden rund 320.000 Einwegbecher für heiße Getränke in Deutschland verbraucht – davon 140.000 To-Go-Becher. Hinzu kommen zahlreichen Einwegverpackungen für Take-Away-Speisen. Mehrwegverpackungen sparen Ressourcen und Reinigungskosten von ca. 5,50 Euro je Einwohner und Jahr.

Ab dem 1. Januar 2023 treten §§ 33, 34 des Verpackungsgesetzes in Kraft, wodurch Unternehmen einer bestimmten Größe verpflichtet werden, neben den Einwegverpackungen aus Kunststoff auch Verpackungen anzubieten, die mehrfach genutzt werden können.

Die Einführung des Chemnitz-Mehrwegbechers wurde im Rahmen des Projektes Zero Waste durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes gefördert.

An der Entwicklung waren der ehemalige Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umweltschutz, Miko Runkel, die Standortkoordinatoren der Initiative ChemnitzCity.de, Sylvia Stölzel und Sven Hertwig, sowie der Vertreter von Relocal, Jens Preißler beteiligt. Weitere Partner sind die Chemnitzer Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer und die TU Chemnitz, das Umweltzentrum und Umweltamt.

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