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City-Transformation Karlsruhe

City-Transformation Karlsruhe

Gemeinsam mit sämtlichen Akteur:innen der Innenstadt wurde in Karlsruhe das Projekt „City-Transformation“ entwickelt. Einzelne innerstädtische Bereiche, sogenannte „City-Quartiere“, sollen anhand individueller Entwicklungsziele zukunftsfähig ausgerichtet werden. Das durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ geförderte Projekt hat ein Volumen von 4,6 Millionen Euro.

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Ein umfangreiches Projekt mit tollen Erfolgschancen.


© KME



Partizipation wird im Projekt „City-Transformation“ großgeschrieben. Die aktuellen Herausforderungen der Innenstadtentwicklung können nur gemeinsam von allen Akteur:innen gelöst werden. Innenstadtentwicklung ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

In Karlsruhe wurden für einzelne innerstädtische Quartiere, sogenannte „City-Quartiere“, in einem circa zweijährigen Prozess, individuelle Entwicklungsziele und Maßnahmen entwickelt. Die gemeinsame Umsetzung der Maßnahmen wird durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert. Das Projektvolumen liegt bei 4,6 Millionen Euro.


Die Entwicklungsziele der einzelnen City-Quartiere tragen den aktuellen Innenstadtentwicklungen und dem Strukturwandel im Einzelhandel Rechnung. Sie setzen auf mehr Multifunktionalität und Nutzungsmischung und damit eine resilientere City.

Im Einzelnen werden folgende Quartiersziele angestrebt:

  • City-Quartier Marktplatz: Touristischer Anlaufpunkt / Herz der Stadt
  • City-Quartier Östliche Kaiserstraße: Lage für Bildung / Gründer / Kultur- und Kreativwirtschaft
  • City-Quartier Wald-, Karl-, Herren-, Erbprinzenstraße: Spezialisten und Genussviertel
  • City-Quartier Zentrale Kaiserstraße: Resiliente Einkaufsmeile mit Karlsruhe-spezifischen Angeboten und Filialisten



Ein zentrales Element, um diese Ziele zu erreichen, ist der nachhaltige Aufbau partizipativer und handlungsfähiger Strukturen in den einzelnen City-Quartieren. Dies wird durch ein Quartiersmanagement gewährleistet. In regelmäßigen Quartierskonferenzen kommen die Akteuri:nnen zusammen. Dort werden Netzwerke aufgebaut und Aktionen entwickelt, für deren Umsetzung Fördergelder bereitgestellt werden.



© KME



Allein in 2023 wurden so durch die Akteur:innen mehr als 20 Aktionen in der City umgesetzt. Daneben werden im Projekt „City-Transformation“ Dienstleistungen bereitgestellt, die in allen Quartieren unterstützend wirken. So erfolgt eine bauliche Beratung durch einen Quartiersarchitekten und ein Kommunikationsmanager unterstützt bei der Außenkommunikation, zum Beispiel über Social Media, und beim Quartiersmarketing. Auch Beratungsdienstleistungen bei der Gründung von Interessengemeinschaften, Vereinen oder eines „Business Improvement Districts“ werden finanziert.

Wichtig ist auch das zielgerichtete und niederschwellige Ausprobieren in einzelnen Bereichen. So konnte in 2023 zum Beispiel erstmals erprobt werden, inwieweit mobiles Grün, Beschattungselemente und mobile Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität auf dem Marktplatz erhöhen. Mit Erfolg: es wird eine Fortführung im Regelbetrieb der Stadtverwaltung geben. Auch das Reallabor im Passagehof, wo versuchsweise Parkplätze gesperrt wurden, um mehr Platz für Aufenthalt und Grün zu schaffen, hat zu einer Verstetigung geführt.

In den besonders von Leerständen betroffenen Quartieren bietet die Stadt ein Anmietungsmodell an. So konnten bereits fünf Leerstände erfolgreich bespielt werden. Weitere drei sind in Vorbereitung.

Insgesamt sind im Projekt „City-Transformation“ mehr als 60 Maßnahmen verankert. Dabei ist nicht nur das Zusammenwirken der Innenstadtakteur:innen wichtig. Auch die Koordination innerhalb der Stadtverwaltung muss den komplexen Anforderungen der Innenstadtentwicklung Rechnung tragen. Vor diesem Hintergrund wurden in Karlsruhe mit dem IQ-Prozess (IQ = innovativ und quer) schon frühzeitig die Weichen gestellt, um ein abgestimmtes und unbürokratisches Vorgehen der städtischen Ämter insbesondere im Bereich der Innenstadtentwicklung ermöglichen.



Citymarketing Karlsruhe
Kaiserstraße 72-74 , 76133 Karlsruhe



Ansprechpartner:in

Kontakt:

Dr. Andrea Hammer & Alexander Zug

(0721)133-12 20

andrea.hammer@afsta.karlsruhe.de



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