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Was Stadtretter*innen bewegt...

Liebe Stadtretter*innen,

vor zwei Wochen haben wir mit "3 Fragen an die Stadtretter" begonnen, ein Stimmungsbild unserer Kommunen und Unterstützer einzusammeln. Viele von Ihnen waren bereits fleißig und haben uns Antworten gegeben. Insbesondere die Frage, vor welchen Herausforderungen Sie oder Ihre Kommune derzeit stehen, hilft dabei, die drängensten Themen zu identifizieren und kommende WebTalks und Veranstaltungen darauf auszurichten. Gerne möchten wir Ihnen in diesem Newsletter einen Überblick über erste Antworten bzw. die daraus identifizierten Themenfelder geben. Gerne können auch Sie die Fragen noch beantworten. Einen Stadtretter stellen wir mit seinen Antworten übrigens weiter unten in diesem Newsletter vor!

Themenfeld City-Restart

  • Identifizierung passender Restart-Konzepte
  • Handel- und Gastronomie anschieben
  • Existenzängste nehmen
  • Veranstaltungen organisieren und Frequenz schaffen
  • Erlebnisse in die Stadt bringen

Themenfeld Leerstand

  • Leerstände beseitigen
  • Leerstände erst gar nicht entstehen lassen
  • Koordination eines Leerstandsmanagements
  • Nachfolgeregelungen für Unternehmer

Themenfeld Stadtentwicklung

  • Steigerung der Standortqualität
  • Innenstadt auch mit geschrumpftem Einzelhandel attraktiv gestalten
  • zu starre Regelungen im Bau- und Planungsrecht
  • Integrierte Stadtentwicklungskonzepte erarbeiten
  • Wandel zur Nachhaltigkeit
  • Stadtentwicklung und Stadtmarketing/-management gemeinsam denken

Themenfeld Digitalisierung

  • On-und Offline zusammen denken
  • Unterstützung der Händler und Gastronomie durch digitale Strategien und Werkzeuge
  • Wertschöpfung in der Region halten

Themenfeld Gesellschaft und Partizipation

  • Menschen zu mehr Bürgerbeteiligung bewegen
  • Pioniergeist bei allen Stadtakteuren wecken
  • Schaffung einer lebendigen Stadtkultur
  • Auflösung des politischen Kirchturmdenkens
  • Probleme werden mit der selben Denkweise angegangen, mit der sie entstanden sind

Diese kleine Auswahl an Herausforderungen, die unsere Stadtretter*innen derzeit beschäftigen zeigen einmal mehr, wie herausfordernd die aktuelle Zeit ist und welche Last auf der Schulter der handelnden Stadtakteure liegt. Umso wichtiger ist ein starkes Netzwerk, der interkommunale Austausch und der gegenseitige Wissenstransfer – genau hierfür und für die Initiierung konkreter Projekte, ist das Stadtretter-Netzwerk vor nun bald einem Jahr ins Leben gerufen worden.

Um den gemeinsamen Austausch weiter zu fördern, wird es in Kürze verschiedene "Erfa-Gruppen" bei den Stadtrettern geben, die sich nach Kommunengröße und Themenfeld unterscheiden. Dadurch können  Stadtretter*innen themenbezogen gemeinsam an konkreten Herausforderungen einzelner Städte arbeiten, Lösungswege finden oder auch erste Pilotprojekte und Reallabore initiieren. Neben dem Wissenstransfer in unseren Best-Practice-WebTalks steht damit auch das kollaborative Arbeiten im Mittelpunkt unseres Netzwerks.

Weitere Informationen werden wir in den kommenden Wochen bekannt geben.

Gemeinsam sind wir stärker!

Ihr Bo Nintzel

Fragen an einen Stadtretter

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie oder Ihre Kommune?
Licht in das Wirrwarr der Politik zu bringen, da von einheitlichen Entscheidungen, siehe die aktuelle Bundes-Notbremse, während der gesamten Pandemie nicht zu denken ist. Die Verunsicherungen bei den betroffenen Unternehmen sind hoch, Existenzängste nehmen zu, städtische Entscheidungen dauern zu lange, es fehlt an Mut, Perspektive und Machern. Das alles zu koordinieren und verlässliche Öffnungsperspektiven zu kreieren und umzusetzen, ist aktuell die wichtigste Aufgabe.

Was ist Ihr Wunsch für die Zukunft der Innenstädte?
"Das es zukunftsorientierte Gespräche mit allen Playern in einer Stadt gibt. Das man erkennt, dass wir keine Zeit mehr haben nur Gespräche zu führen und nicht zu handeln. Das die Politik die Notwendigkeit erkennt und endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht."

Warum sind Sie im Netzwerk aktiv? Was sind Ihre Herausforderungen und Beweggründe?

Teilen auch Sie Ihre Erfahrungen und nehmen Sie an der  kurzen Umfrage teil.
Mit Ihrem Einverständnis veröffentlichen wir Auszüge aus Ihren Antworten im Anschluss auf der Stadtretter-Plattform um Sie untereinander noch besser zu vernetzen.

 

Wir sagen bereits jetzt vielen Dank für Ihre Teilnahme und freuen uns auf das weitere Netzwerken mit Ihnen bei den Stadtrettern!

 

Zur Umfrage

Projektaufruf

Sonderfonds Bayern "Innenstädte beleben"

Zur Belebung und Stärkung der bayerischen Innenstädte stehen 100 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung zur Verfügung. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden werden damit in die Lage versetzt, den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen durch aktives Handeln entgegen zu wirken und etwas Neues zu erschaffen. Wir fordern Sie auf, nutzen Sie dies für ihre Projekte.

Wenn Sie Unterstützung benötigen bei den Themen Förderanträge und Antragsstellung oder wenn Sie einen Fördertopf kennen, den allen Stadtrettern bekannt sein sollte, kommen Sie gerne auf uns zu.

Weitere Informationen 

Neue Stadtretter-Unterstützer und Partner

Nicht einfach nur eine Veranstaltung – ein ganzheitliches Erfolgskonzept! Das Management Forum Starnberg ist seit 1994 der Veranstaltungsanbieter für Konferenzen und Seminare für Geschäftsführung, Management und Führungskräfte. Das Management Forum Starnberg steht seit Beginn an für aktuelle und innovative Themen, sorgfältig aufbereitete Inhalte, namhafte und kompetente Referenten/Trainer/Coaches, sowie eine professionelle Organisation und Durchführung. Und immer das „Mehr“ an persönlichem Engagement, Aufmerksamkeit und Betreuung.

Herzlich Willkommen bei den Stadtrettern!

 

https://www.management-forum.de/

Nachlese zu Events

Nachlese zum WebTalk Raum für Kunst & Kultur: Mit kreativer Zwischennutzung gegen innerstädtische Verödung“

Verlassene, brachliegende und verödete Flächen finden wir leider oftmals in Städten. Mit großer Erwartung blicken Nachbarn, Anwohner und Stadtvertreter dabei auf die Eigentümer, Bauherren und Projektentwickler, die sich diesen Räumen annehmen und sie verändern.

Bis es allerdings zu einer Neugestaltung oder Revitalisierung einer Immobilie kommt, verstreichen aufgrund von Planungs- und Genehmigungsverfahren oft mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre. Um diese Zeit sinnvoll zu überbrücken, eignen sich Zwischennutzungen.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Starnberg, dem Projektentwickler ehret+klein sowie dem Architekturkünstler Andreas Sarow wurde mitten in Starnberg auf einer trostlosen Betonwüste eine belebende Zwischennutzung ins Leben gerufen: Die Wiege von Starnberg – eine begehbare, auffällige, magentafarbene Kunstinstallation. Starnberger Bürger wie auch Tagestouristen können – und sollen sogar – diese Skulptur begehen, erobern und den Ort aus unterschiedlichen Perspektiven wahrnehmen.

Weitere Informationen

Nachlese zum WebTalk "Gebäude und Quartiere clever nutzen – 1.000 Möglichkeiten durch 4th Places"

Nicht nur während des letzten Jahres sehnten sich die Menschen nach Orten der Begegnung, des zwanglosen Miteinanders, Kultur und Angeboten aus der Region. Corona brachte zahlreiche Einschränkungen mit sich, doch die Auflagen für den stationären Einzelhandel sind nicht alleine verantwortlich für zunehmende Leerstände in Innenstädten und Dorfkernen.

4th Places® – das wegweisende Konzept für die Umnutzung von Leerstand in Dorfkernen und Innenstädten ermöglicht sogenannte Social Buildings, in denen die Nutzer untereinander vernetzt sind. Sie schaffen Synergien, wirken unmittelbar in die Stadt hinein und können gleichzeitig wirtschaftlich nachhaltig betrieben werden. Von Mehrgenerationen-Wohnen kombiniert mit Kita, Coworking und Tante-Emma-Laden oder Touristen-Information mit Regionalkaufhaus und Bistro bis hin zu Kirche gepaart mit Inklusionsangeboten (wie Hotel) und Tagungsräumen. Den Kombinationsmöglichkeiten sind hier keine Grenzen gesetzt.

Weitere Informationen

Projekt "Innenstadt 2030+ | Future Public Space"

Kostenfreier WebTalk heute um 10 Uhr
"Parkgaragen neu gedacht – Wie der größte Garagenbetreiber Europas innerstädtische Flächen zu vernetzten Urban Hubs entwickelt"

Die im November 2020 vom Fraunhofer IAO sowie den Stadtrettern initiierte Innovationspartnerschaft Innenstadt 2030+I Future Public Space hat das Ziel, konkrete Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Kommunen und deren Innenstädte zu finden. Dabei helfen wir unseren Partnern bei der Identifikation von Pilotprojekten und entwickeln gemeinsame Visionen sowie Leitlinien. 

APCOA Urban Hubs ist eine strategische Initiative von Europas größtem Garagenbetreiber zur Formung der innerstädtischen Ökosysteme. In mehr als 11.000 Parkhäusern in Europa werden vernetzte, maßgeschneiderte Use Cases aus den Bereichen Logistik, Ladeinfrastruktur, Mobilität und Technologie entstehen. Mit seinen Urban Hubs vernetzt APCOA seine Partner mit physischen Kapazitäten, einer eigenen digitalen Infrastruktur und verschiedensten Services.

Weitere Informationen und Anmeldung

Die nächsten Veranstaltungen

WebTalk "Städte nachhaltig und zukunftsfähig gestalten" am 20. Mai um 10 Uhr

Wo werden Ladesäulen benötigt? Welche Quartiere sind sanierungsbedürftig? Wie kann ich Klimaschutz fördern und Lebensqualität sichern?
Städte und Kommune stehen vor zahlreichen komplexen Entscheidungen. Die nachhaltige Verkehrswende, Sanierung und Innovation der Infrastruktur sowie Klimaschutz sind zunehmend wichtige Themen für Städte und Kommunen.

Wir bieten eine B2B-Softwarelösung an, die Ihnen zeit- und kostensichere Entscheidungsgrundlagen ermöglicht. Über eine Weboberfläche erhalten Sie Zugriff auf unsere Analysen und auf zahlreiche Datenquellen deutschlandweit.

Unsere Location Intelligent Assistentin (LIA) unterstützt Sie bei der Auswahl der relevanten Informationen für Ihre geografischen Fragestellungen über ein benutzerfreundliches Menü. Die Antworten auf Ihre Fragen werden intuitiv auf einer interaktiven Karte dargestellt. LIA hilft Ihnen dabei, die individuellen Anforderungen Ihrer Kommune abzubilden und die Lebensqualität Ihrer Bürger:innen nachhaltig zu verbessern.

Weitere Informationen und Anmeldung

WebTalk "Digitale Barrierefreiheit - Online-Informationen für alle Zielgruppen" am 25. Mai um 10 Uhr

Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland gilt als schwerbehindert. Damit sind viele Personenkreise wie Gehörlose, Blinde, motorisch oder kognitiv eingeschränkte Menschen auf gut gestaltete Webseiten angewiesen. Bestellformulare, Onlinebroschüren und sogar der Zugang zu behördlichen Informationen bleibt diesen Zielgruppen verwehrt.

Barrierefreiheit von Software-Anwendungen und Online-Diensten ist ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung der Bedienbarkeit von Software und so zu einer positiven „User-Experience“. Diese digitale Barrierefreiheit ist essenziell, damit alle Menschen an der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche teilhaben können und auch Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen der Zugang zu Webseiten und mobilen Anwendungen erleichtert wird. Gerade im kommunalen Kontext spielt die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit, sowie das Behindertengleichstellungsgesetz eine wichtige Rolle, da Sie die Kommunen verpflichtet Ihre öffentlichen Websites barrierefrei zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen und Anmeldung

WebTalk "Veranstaltungen 2.0:
Neue virtuelle Veranstaltungsformate für Kommunen
" am 08. Juni um 14 Uhr

Der alljährliche Wirtschaftsempfang der Großen Kreisstadt Germering ist seit mehr als 12 Jahren ein festes Event im Jahreskalender. Im Durchschnitt besuchen rund 300 Gäste die Veranstaltung, die den geeigneten Rahmen für das Netzwerken zwischen Wirtschaft, Politik, Verbänden und der Verwaltung bietet.

In Zeiten von Corona ist alles anders: Präsenzveranstaltungen, besonders in dieser Größenordnung, sind nicht mehr möglich. Gleichzeitig ist es aber umso wichtiger, mit den Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft in Kontakt zu bleiben. Viele Branchen sind von der Pandemie schwer gebeutelt und brauchen Unterstützung und Ermutigung.

Diese neuen virtuelle Formate werden die persönliche Begegnung mit Menschen nie ersetzen können, dennoch zeigt dieses Best-Practice-Beispiel sehr beeindruckend, wie auch virtuelle Veranstaltungsformate für Kommunen ein voller Erfolg werden. 

Weitere Informationen und Anmeldung

Fachkonferenz "Tage der Innenstadt 2021" am 23./24. August

Wir haben es letzte Woche schon gespürt, es liegt was in der Luft. Deswegen freuen wir uns besonders, sie heute auf eine spannende Präsenzveranstaltungen hinzuweisen. Erleben sie die Stadtretter live auf den „Tagen der Innenstadt“ am 23. und 24. August in Düsseldorf.

Es geht um:

Konzepte für die Neubelebung der Innenstadt

Zentren der Zukunft – Wie viel digitale Infrastruktur braucht ein attraktiver Standort?

Die Zukunft beginnt jetzt – neue Wertschöpfungspotentiale für Städte/Gemeinden und Regionen

Innovative und nachhaltige Stadtentwicklung – Der optimale Nutzungsmix für Quartiere und Immobilien

Weitere Informationen und Anmeldung

Weitere Stadtretter-Events und Veranstaltungen unserer Netzwerkpartner finden Sie auf unserer Event-Übersicht.

Übersicht der Events
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Initiative – Die Stadtretter
Kurt-Blaum-Platz 1, 63450 Hanau
Tel.: +49 6181 99 129 33 | E-Mail: kontakt@die-stadtretter.de | www.die-stadtretter.de