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Unternehmergeist: verstehen, planen, machen, teilen!

Liebe Stadtretter*innen,

mehr denn je ist für unsere Innenstadtlagen Unternehmertum gefordert – auch und gerade bei öffentlichen Institutionen und Verwaltungen.

Gemäß dem Wirtschaftslexikon Onpulson bezeichnet Unternehmertum die Fähigkeit, Chancen und Innovationsmöglichkeiten für sein Unternehmen zu finden und zu realisieren. Unternehmertum ist demnach vergleichbar mit einem inneren Antrieb, der den Unternehmer ständig umtreibt. Letzterer strebt nach Innovationen sowie nach schneller, effizienter Veränderung bei bestehenden Strukturen und Prozessen. Um diese Ziele zu erreichen, erfordert es ein hohes Maß an Aktivität und Disziplin sowie eine gewisse Bereitschaft zum Risiko, welches mit Pflichtbewusstsein und Weitsicht eingegangen und mit Chancen abgewogen wird.

Genau hier setzt auch Stadtentwicklung von morgen an. Es gilt neue Wege zu gehen, neuen Partnern zu vertrauen und eine neue Fehlerkultur zuzulassen, die dann neue Experimente, Versuche und den Aufbau von Reallaboren zulässt. Verstehen, Planen, Machen, Teilen heißt die Devise. Bei den Stadtrettern finden sich dankenswerterweise solche Stadtentrepreneure.

Letzte Woche erst konnten wir im Webtalk mit der Stadt Fulda lernen, wie trotz Coronapandemie ein Bürgerbeteiligungsprozess angestoßen wurde. Die erst im April gestartete „Zukunftswerkstatt“ erfolgt komplett online und soll bereits vor dem Sommer örtlich sichtbare Ergebnisse liefern. Der Oberbürgermeister versprach die Umsetzung von mindestens drei Projekten – ohne zu wissen, was als Ergebnis herauskommt, aber mit dem Vertrauen auf die Schwarmintelligenz der Bürger*innen.

Im Webtalk mit Ebay wurde deutlich, dass es hilfreich sein kann, sich mit einem großen Onlineplayer zu verbünden, um auf lokaler Ebene Wirkung zu erzielen. Die Stadt Lübeck hat hier explizit und im Unternehmerjargon zum Ausdruck gebracht: „Man muss es einfach mal machen und dabei lernen!“.

Diese Woche wird das Onlineevent VITAIL 2021D umgesetzt. Mit nicht weniger als fünfzig Stadtretter-Expert*innen wird gemeinsam und live erarbeitet, was für die Zukunft der Stadt Lüneburg und ihren Oberbürgermeister hilfreich sein kann. Im Fokus steht die Entwicklung eines digitalen Stadtkonzepts, welches später auch für andere als Referenz dienen kann. Stadt wird neu erfunden! Das so abzuleitende Konzept für ein fiktive Stadt namens „Stadtrettingen“ soll im Nachgang auch für andere Städte aus dem Stadtretterumfeld im Liveversuch nutzbar werden. Da die Zahl der Interessierten bei diesem Event größer war, als die Zahl der möglichen Teilnehmer*innen, wird überlegt, das Format nochmals zu wiederholen. Wer Interesse daran hat, meldet sich bitte bei uns.

Herzlich grüßt,

Ihr Boris Hedde

3 Fragen an die Stadtretter

Warum sind Sie im Netzwerk aktiv? Was sind Ihre Herausforderungen und Beweggründe? Teilen Sie Ihre Erfahrungen und nehmen Sie an dieser kurzen Umfrage teil. Mit Ihrem Einverständnis veröffentlichen wir Auszüge aus Ihren Antworten im Anschluss auf der Stadtretter-Plattform um Sie untereinander noch besser zu vernetzen.

 

Wir sagen bereits jetzt vielen Dank für Ihre Teilnahme und freuen uns auf das weitere Netzwerken mit Ihnen bei den Stadtrettern!

 

Zur Umfrage

Die Stadtretter im Gespräch

NDR Info - Redezeit vom 06. Mai
"Innenstädte in der Kriese"

 

Der Einzelhandel verändert sich rasch. Corona hat dem Trend zum Online-Handel enormen Auftrieb gegeben. Experten erwarten, dass auch nach Ende der Pandemie viele Einkäufe übers Netz getätigt werden. Läden und Einkaufsmeilen verlieren an Umsatz. Das ist vor allem dort ein Problem, wo hohe Mieten oder Pachten erwirtschaftet werden müssen, also in den Innenstädten.

 

Wie also soll die City der Zukunft aussehen? Wie kann man den Händlern helfen?  Sind sie wichtig für eine attraktive Innenstadt? Was könnte noch in den Zentren geschehen? Gibt es entsprechende Konzepte? Was zieht Menschen in den Zentren von Städten? Was möchten sie dort vorfinden?

Zu diesen Fragen interviewte NDR Info Moderatorin Janine Albrecht unter anderem Stadtretterinitiator Boris Hedde, sowie Stadtretterin Julia Erdmann, Architektin und Gründerin des Netzwerks Jes.

Zur Aufzeichnung

Projektaufruf

Sonderfonds Bayern "Innenstädte beleben"

Zur Belebung und Stärkung der bayerischen Innenstädte stehen 100 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung zur Verfügung. Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden werden damit in die Lage versetzt, den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen durch aktives Handeln entgegen zu wirken und etwas Neues zu erschaffen. Wir fordern Sie auf, nutzen Sie dies für ihre Projekte.

Wenn Sie Unterstützung benötigen bei den Themen Förderanträge und Antragsstellung oder wenn Sie einen Fördertopf kennen, den allen Stadtrettern bekannt sein sollte, kommen Sie gerne auf uns zu.

Weitere Informationen 

Neue Stadtretter-Unterstützer und Partner

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG versorgt rund 5,5 Millionen Kunden mit Strom, Gas und Wasser sowie mit energienahen Dienstleistungen und Produkten. Ein wichtiges Ziel der EnBW ist es, die Möglichkeiten der nachhaltigen neuen Energiewelt für die Menschen nutzbar zu machen – intelligent, sicher und einfach. Die EnBW ist jedoch nicht nur Strom- und Gasanbieter für Ihre Kunden, sondern bietet mittlerweile auch für Kommunen eine breitgefächerte Expertise von SmartCity-Lösungen über Elektromobilitätskonzepten bis hin zur öffentlichen Sicherheit durch intelligente Zufahrtsmanagementsystemen.

 

https://www.enbw.com/

Nachlese zu Events

Nachlese zum WebTalk „One Size Fits All? - Warum Coworking keine Wunderlösung für Leerstände sein kann“

Coworking ist aktuell in aller Munde und wird als Rettung von Innenstädten beschrien. Aber was verbirgt sich wirklich hinter Coworking, seinen unterschiedlichen Formen und Konzepten? Welche Werte stehen dahinter und was brauchen digitale Nomaden und kollaborative Innenstadtkonzepte der Zukunft wirklich?
Die Referenten Nicolas Henkels und Christian Cordes  - Vorstände der German Coworking Federation - Bundesverband Coworking e.V blicken hinter die Kulissen und versuchen eine Einordnung von Coworking für eine kooperative Stadtentwicklung zu geben.

Weitere Informationen

Nachlese zum WebTalk "Digitale Schaufenster für den lokalen Handel - ebay deine Stadt"

eBay Deine Stadt ermöglicht es Städten und Kommunen, lokale Online-Marktplätze einzurichten. Hier können Käuferinnen und Käufer die Angebote des Handels aus ihrer Stadt finden und den lokalen Einzelhandel online unterstützen, wenn sie gerade selbst nicht im jeweiligen Ladengeschäft einkaufen können oder möchten. Mit 10 Pilotstädten wurden am 14.04.2021 der lokale Online-Marktplätze von eBay live geschaltet. Hierzu gehören beispielweise Nürnberg, Lübeck, Mönchengladbach, Chemnitz oder Potsdam.

Die Plattform bietet vor allem Vorteile für Städte und Gemeinden, die jetzt digital durchstarten wollen. Dazu gehören unter anderem das Modul Plug & Play, mit dem eBay einen lokalen Online-Marktplatz ohne Implementierungskosten stellt, sowie das kostenlose Programm „eBay-Durchstarter”, dass allen HändlerInnen in einer 6-monatigen Intensivphase mit Rat und Tat zur Seite steht.

Weitere Informationen

Nachlese zum WebTalk „ZUKUNFTSWERK-STADT: Digitale Bürgerpartizipation in Fulda“

In der Stadt Fulda wird gerade die Zukunftswerkstadt Fulda durchgeführt: mit Partizipation der örtlichen Bevölkerung werden Lösungsansätze und Ideen erarbeitet, um den Standort für alle Zielgruppen attraktiver zu machen.

Erstmalig erfolgte der bürgernahe Ansatz komplett digital. Über eine bereitgestellte Plattform bringen Bürger*innen Ideen ein, kommentieren diese und optimieren damit gemeinsam. Über die lokale Presse wurde die Zukunftswerkstatt Fulda bekannt gemacht. Nach nur einem Tag meldeten sich aus der knapp 70.000 Einwohnerstadt über 100 Teilnehmende an, um ihre Ideen einzubringen.

Im WebTalk mit Referenten der IFH Köln und des Stadtmarketings Fulda, wurde unter anderem auf die Punkte eingegangen, die es benötigt um ein solches Stadtmarketingprojekt in Coronazeiten erfolgreich und digital umzusetzen.

Weitere Informationen

Projekt "Innenstadt 2030+ | Future Public Space"

Kostenfreier WebTalk am 19. Mai um 10 Uhr
"Parkgaragen neu gedacht – Wie der größte Garagenbetreiber Europas innerstädtische Flächen zu vernetzten Urban Hubs entwickelt"

Die im November 2020 vom Fraunhofer IAO sowie den Stadtrettern initiierte Innovationspartnerschaft Innenstadt 2030+I Future Public Space hat das Ziel, konkrete Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Kommunen und deren Innenstädte zu finden. Dabei helfen wir unseren Partnern bei der Identifikation von Pilotprojekten und entwickeln gemeinsame Visionen sowie Leitlinien. 

APCOA Urban Hubs ist eine strategische Initiative von Europas größtem Garagenbetreiber zur Formung der innerstädtischen Ökosysteme. In mehr als 11.000 Parkhäusern in Europa werden vernetzte, maßgeschneiderte Use Cases aus den Bereichen Logistik, Ladeinfrastruktur, Mobilität und Technologie entstehen. Mit seinen Urban Hubs vernetzt APCOA seine Partner mit physischen Kapazitäten, einer eigenen digitalen Infrastruktur und verschiedensten Services.

Weitere Informationen und Anmeldung

Die nächsten Veranstaltungen

WebTalk "Willkommen bei den Stadtrettern" am 18. Mai um 14:30 Uhr

Mit diesem WebTalk begrüßen wir alle neuen Mitglieder im Netzwerk der Stadtretter. Neben einer allgemeinen Information, worum es bei den Stadtrettern geht, erläutern wir Ihnen, den Umgang mit der Plattform und wie Sie bei den Stadtrettern netzwerken können. Außerdem entsteht bei diesem “ersten Kennenlernen” in der Regel ein spannender Austausch über Ihre konkreten Probleme und Herausforderungen vor Ort.

Weitere Informationen und Anmeldung

WebTalk "Städte nachhaltig und zukunftsfähig gestalten" am 20. Mai um 10 Uhr

Wo werden Ladesäulen benötigt? Welche Quartiere sind sanierungsbedürftig? Wie kann ich Klimaschutz fördern und Lebensqualität sichern?
Städte und Kommune stehen vor zahlreichen komplexen Entscheidungen. Die nachhaltige Verkehrswende, Sanierung und Innovation der Infrastruktur sowie Klimaschutz sind zunehmend wichtige Themen für Städte und Kommunen.

Wir bieten eine B2B-Softwarelösung an, die Ihnen zeit- und kostensichere Entscheidungsgrundlagen ermöglicht. Über eine Weboberfläche erhalten Sie Zugriff auf unsere Analysen und auf zahlreiche Datenquellen deutschlandweit.

Unsere Location Intelligent Assistentin (LIA) unterstützt Sie bei der Auswahl der relevanten Informationen für Ihre geografischen Fragestellungen über ein benutzerfreundliches Menü. Die Antworten auf Ihre Fragen werden intuitiv auf einer interaktiven Karte dargestellt. LIA hilft Ihnen dabei, die individuellen Anforderungen Ihrer Kommune abzubilden und die Lebensqualität Ihrer Bürger:innen nachhaltig zu verbessern.

Weitere Informationen und Anmeldung

WebTalk "Digitale Barrierefreiheit - Online-Informationen für alle Zielgruppen" am 25. Mai um 10 Uhr

Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland gilt als schwerbehindert. Damit sind viele Personenkreise wie Gehörlose, Blinde, motorisch oder kognitiv eingeschränkte Menschen auf gut gestaltete Webseiten angewiesen. Bestellformulare, Onlinebroschüren und sogar der Zugang zu behördlichen Informationen bleibt diesen Zielgruppen verwehrt.

Barrierefreiheit von Software-Anwendungen und Online-Diensten ist ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung der Bedienbarkeit von Software und so zu einer positiven „User-Experience“. Diese digitale Barrierefreiheit ist essenziell, damit alle Menschen an der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche teilhaben können und auch Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen der Zugang zu Webseiten und mobilen Anwendungen erleichtert wird. Gerade im kommunalen Kontext spielt die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit, sowie das Behindertengleichstellungsgesetz eine wichtige Rolle, da Sie die Kommunen verpflichtet Ihre öffentlichen Websites barrierefrei zur Verfügung zu stellen.

Weitere Informationen und Anmeldung

WebTalk "Veranstaltungen 2.0:
Neue virtuelle Veranstaltungsformate für Kommunen
" am 08. Juni um 14 Uhr

Der alljährliche Wirtschaftsempfang der Großen Kreisstadt Germering ist seit mehr als 12 Jahren ein festes Event im Jahreskalender. Im Durchschnitt besuchen rund 300 Gäste die Veranstaltung, die den geeigneten Rahmen für das Netzwerken zwischen Wirtschaft, Politik, Verbänden und der Verwaltung bietet.

In Zeiten von Corona ist alles anders: Präsenzveranstaltungen, besonders in dieser Größenordnung, sind nicht mehr möglich. Gleichzeitig ist es aber umso wichtiger, mit den Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft in Kontakt zu bleiben. Viele Branchen sind von der Pandemie schwer gebeutelt und brauchen Unterstützung und Ermutigung.

Diese neuen virtuelle Formate werden die persönliche Begegnung mit Menschen nie ersetzen können, dennoch zeigt dieses Best-Practice-Beispiel sehr beeindruckend, wie auch virtuelle Veranstaltungsformate für Kommunen ein voller Erfolg werden. 

Weitere Informationen und Anmeldung

Fachkonferenz "Tage der Innenstadt 2021" am 23./24. August

Wir haben es letzte Woche schon gespürt, es liegt was in der Luft. Deswegen freuen wir uns besonders, sie heute auf eine spannende Präsenzveranstaltungen hinzuweisen. Erleben sie die Stadtretter live auf den „Tagen der Innenstadt“ am 23. und 24. August in Düsseldorf.

Es geht um:

Konzepte für die Neubelebung der Innenstadt

Zentren der Zukunft – Wie viel digitale Infrastruktur braucht ein attraktiver Standort?

Die Zukunft beginnt jetzt – neue Wertschöpfungspotentiale für Städte/Gemeinden und Regionen

Innovative und nachhaltige Stadtentwicklung – Der optimale Nutzungsmix für Quartiere und Immobilien

Weitere Informationen und Anmeldung

Weitere Stadtretter-Events und Veranstaltungen unserer Netzwerkpartner finden Sie auf unserer Event-Übersicht.

Übersicht der Events
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