Die Stadtretter Best-Practice-Netzwerk für Deutschland
Förderung für die Innenstadt – Digitalisierung jetzt!

Liebe Stadtretter*innen, 

selten war die Bereitschaft der Politik so groß, Wirtschaft und Infrastruktur zu stärken. Ob auf bundesweiter Ebene - mit Hilfen zur Sicherung der Liquidität sowie zur Stärkung digitaler Strategien (Programm „Digitalisierung jetzt“) – oder auf Landesebene durch Förderprogramme. Beispielhaft seien hier erwähnt die Programme in NRW „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ oder die 70 Millionen Euro Soforthilfe für Innenstädte. Auch in Hessen soll ein Sonderprogramm mit 40 Millionen Euro Innenstädte stärken. Dies sind nur einige. 

ABER: Nun bitte kein Aktionismus!

Es gilt mit System zu handeln: erst verstehen, dann planen und erst dann machen. Wie viele Beispiele gibt es, wo einfach nur Lösungen implementiert worden sind und die Enttäuschung danach groß war. Wie oft platzierten sich vertrieblich starke Agenturen mit Konzepten, ohne vorher geprüft zu haben, wo lokal die Schmerzpunkte sind und welche Anforderungen die lokalen Bürger*innen haben.

Ziel der Plattform Stadtretter

Die Plattform Stadtretter ist ins Leben gerufen worden, um voneinander zu lernen und Fehler bestenfalls nicht zu wiederholen; um gemeinsam Lösungsansätze zu finden sowie zu verproben und um Nachfrage und Angebot von Lösungen zielgerichtet zusammenzubringen.

Digitalisierung als Chance nutzen

Nicht nur die Programme fokussieren oft auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft. Auch viele Experten geben in Studien zum Ausdruck, dass hier ein besonders Potenzial liegt – auch und gerade für Kommunen. Oft gab es schon erste Erfahrungen und vielfach ist die Motivation daher nicht mehr groß. Denn Erfolg ist nicht leicht. Dennoch gilt es weiter neue Wege zu suchen, um mit Skills, Methoden und technischer Kompetenz Lösungen zu entwickeln. Wie heißt es sogar bei Amazon: „it’s still day one!“

Skills und Methoden kennen

Wie es zum Beispiel aussehen kann, Zielgruppen eines Standortes nicht nur zu adressieren, sondern lokal Community-Mehrwerte digital zu offerieren und welche Schritte dafür notwendig sind, ist Thema des Webtalks am Freitag den 02.10. um 10 Uhr. Das Thema heißt: “VITALE STANDORTE – ZUKUNFT MIT SYSTEM UND DIGITAL GESTÜTZT!”

Seien Sie herzlich willkommen, wenn auch Sie vorhaben, jetzt die Stellschraube Digitalisierung in Angriff zu nehmen. Geben Sie Ihre Wünsche und Erwartungen an. Denn es ist geplant, darauf aufbauend mit dem Partner VITAIL und mit Experten eine Schulungsreihe auf der Stadtretter-Plattform anzubieten.

Ihr Boris Hedde

Impuls der Woche

Unseren Impuls der Woche liefert Futurologe Max Thinius

„Wie rettet man eigentlich eine Stadt? Oder anders gefragt: muss eine Stadt eigentlich gerettet werden? Hat sie durch die Digitalisierung nicht unendlich viele Möglichkeiten sich neu aufzustellen? Werden nicht gerade kleine und mittlere Städte in Zukunft profitieren - Stichwort: Lebensqualität?!
Uns steht die »größte Zukunft aller Zeiten« bevor, wenn wir aufhören analog-industriell zu denken und zum digitalen übergehen.“

Muss die Stadt gerettet werden? Oder ist nicht auch die Digitalisierung bereits Stadtrettung? Diskutieren Sie mit und hinterlassen Sie eine Kommentar. Oder seien Sie am 06. Oktober bei unserem WebTalk dabei, wenn Max Thinius über die »größte Zukunft aller Zeiten« spricht.

Aktuelle Informationen

Stadtretter empfehlen konkrete Maßnahmen zur Rettung der Innenstädte

In der vergangenen Woche haben wir über die Ergebnisse und Erkenntnisse aus unserem Diskussionsforum "500 Millionen Euro für die Innenstädte, wo einsetzen Herr Altmaier?" berichtet. Zwischenzeitlich haben wir die identifizierten Maßnahmen  Bundeswirtschaftsminister Altmaier übersandt, dessen Büro sich bereits für die Handlungsempfehlungen bedankt hat.

Lesen Sie die zugehörige Pressemeldung

Die nächsten Veranstaltungen

+++Besonderes Event+++

WebTalk mit Futurologe Max Thinius: “Die größte Zukunft aller Zeiten”, am 06. Oktober um 10 Uhr

Wie werden wir in Zukunft leben, wohnen und arbeiten?
Digitalisierung wird ab heute in den nächsten 5-15 Jahren unseren gesamten Alltag umkrempeln. Wir werden anders wohnen, arbeiten, uns bewegen, unseren Alltag gestalten. Innenstädte werden anders aussehen. Dörfer und kleinere Städte haben die Chance wieder zu wachsen, denn es werden zunehmend mehr Menschen in kleinere urbane Strukturen ziehen wollen. Neue digitale Metropolen können an Orten entstehen, die niemand für möglich gehalten hat. Das alles funktioniert natürlich nicht automatisch, sondern nur dann, wenn man auch etwas dafür tut.
Max Thinius zeigt im WebTalk bei den Stadtrettern in anschaulichen und sehr unterhaltsamen Beispielen und Szenarien wie wir den Alltag erleben werden … und fast noch wichtiger: wie wir ihn gestalten können. Ab sofort.

Zur Event-Seite mit Anmeldeformular

WebTalk “Vitale Standorte – Zukunft mit System und digital gestützt”, am 02. Oktober um 10 Uhr

Viele Städte und Kommunen stehen vor gleichen Herausforderungen: rückläufige Besuchsfrequenz, steigender Leerstand, Abnahme von Identifikation bei Bürger*innen und Besucher*innen – mit der Corona-Pandemie verstärkt sich der Trend.

Gleichzeitig verändert die Digitalisierung unsere Gesellschaft nachhaltig. Sie führt zu adaptierten Konsumverhalten und beeinflusst die Kommunikation nachhaltig. Neue Ansprüche, Wahrnehmung und Erwartungen an Stadtbesuche sind die Folge.

Jetzt gilt es beides gemeinsam anzugehen, um so gestärkt aus der Krise zu kommen. Das Stichwort heißt ganzheitliche Stadtentwicklung mit digital gestütztem Community Building. Das Ziel ist es, die Visitor Journey von Bürger*innen und Besucher*innen zielgruppenorientiert zu gestalten und Standorte aktiv in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Welche Skills und Methoden dabei gebraucht werden und wie diese an Standorten einzusetzen sind, ist am 02.10. das Thema. An diesen ersten WebTalk mit ersten Impulsen schließt sich bei Interesse ein aufeinander aufbauendes Seminar an. Im Ergebnis werden Ihnen als Qualifizierung Ideen und Werkzeuge an die Hand gegeben, um Ihren Standort vital, digital und zukunftsfähig zu machen.

Weitere Informationen und Anmeldung

3. Roundtable "Leerstandsmanagement und qualitative Nachvermietung" – Schwerpunktthema BID / ISG, am 06. Oktober um 13 Uhr

Fallen in Innenstädten und Ortszentren Ladengeschäfte und Immobilien leer, so sinkt schnell die Attraktivität eines Standortes. Deutschlandweit sind Kommunen immer häufiger von dieser Problematik betroffen – die Covid19-Pandemie wirkt dabei zusätzlich als Beschleuniger. Wirtschaftsförderungen und Stadtmarketinggesellschaften sind bemüht, Eigentümer bei der Neuvermietung zu unterstützen und möchten dabei nach Möglichkeit auch auf die Qualität und Strutur der Mieter achten. Der Roundtable dient dem Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer unter den Teilnehmern.

Thema des Roundtable am 06.10. werden Business Improvement Districts (BID) bzw. Immobilienstandortgemeinschaften (ISG) sein. Wir freuen uns, hierzu verschiedene Vertreter von ISGs und BIDs begrüßen zu dürfen, die aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten werden.

Anmeldung zum Roundtable

Webtalk "Willkommen bei den Stadtrettern", am 6. Oktober, 14:30 Uhr

Mit diesem WebTalk begrüßen wir alle neuen Mitglieder im Netzwerk der Stadtretter. Neben einer allgemeinen Information, worum es bei den Stadtrettern geht, erläutern wir Ihnen, den Umgang mit der Plattform und wie Sie bei den Stadtrettern netzwerken können.

Weitere Informationen und Anmeldung

Projektauftakt “Innenstadt 2030+ | Future Public Space” von Fraunhofer IAO und Stadtrettern, am 14. Oktober, 14 Uhr

Mit dieser digitalen Auftaktveranstaltung startet das auf 2 Jahre angelegte Projekt "Innenstadt 2030+ | Future Public Space". Interessierte Kommunen und Unternehmen erhalten im Nachgang die Möglichkeit, in einer Bewerbungsphase konkrete Ideen und Projekte, die dann wissenschaftlich im Rahmen der Innovationsoffensive begleitet werden, einzureichen. Im Rahmen dieser Auftaktveranstaltung wird die Notwendigkeit der Innovationsoffensive diskutiert und erste Akteure kommen zu Wort.

Weitere Informationen und Anmeldung

Best Practices und Handlungsempfehlungen

Einbecker Modell – Stadt- und Standortmarketing 4.0

Die Einbeck Marketing GmbH fokussiert ihre Aktivitäten auf drei Themensäulen: Eventmanagement, Citymanagement und Standortmarketing und kann damit Vorbild für andere Stadtmarketinggesellschaften werden. Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführerin der Einbeck Marketing GmbH, gibt einen Einblick in die Umsetzung.

Zum Best-Practice

Taunus Innovation Campus – Förderung von Zukunftsthemen durch die städtische Wirtschaftsförderung

Auf Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung nimmt sich die Stadt Hattersheim gemeinsam mit Partnern aus der freien Wirtschaft eines der wichtigsten Themen für Unternehmen und öffentliche Institutionen an: Die nachhaltige Stärkung der Zukunftsfähigkeit. Hierzu wurde der Taunus Innovation Campus ins Leben gerufen. Stadtretter-Mitglied Alexander Schwarz, Vorstand Taunus Innovation Campus und Wirtschaftsförderer Stadt Hattersheim am Main, erläutert die Hintergründe.

Weiterlesen

Neue Stadtretter-Unternehmen und Partner

Das Karlsruher Startup Mapstar verfolgt die Vision alle digitalen Informationen in 3D und an realen Orten visualisieren zu können.
Durch die geschickte Kombination von Künstlicher Intelligenz und Computer Vision, wird einer Smartphone Kamera die gleiche Intelligenz wie einem menschlichen Auge ermöglicht.

Die Nutzung der Mapstar App erlaubt somit reale Umgebungen in Echtzeit mit dem Smartphone zu erfassen und in digitale 3D-Modelle zu verwandeln. Allein dieser Schritt der Objektdigitalisierung spart gegenüber herkömmlichen Lösungen mit teuren Laserscannern, geschultem Personal sowie teurer Nachbearbeitungssoftware enorm viel Zeit und Kosten.

https://www.mapstar.io/

Stadtretter-Wochenübersicht abbestellen    |    Online lesen
Initiative – Die Stadtretter
Kurt-Blaum-Platz 1, 63450 Hanau
Tel.: +49 6181 99 129 33 | E-Mail: kontakt@die-stadtretter.de | www.die-stadtretter.de