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Liebe Stadtretter,
bei unserer Arbeit mit Städten und Gemeinden ist Anfang April immer häufiger der Wunsch nach einem besseren interkommunalen Austausch angesprochen worden. Ohne auf die Politik zu warten oder mit Verbänden Rücksprache zu halten, haben wir deshalb am Anfang Juni die unabhängige Initiative – Die Stadtretter gestartet. Einfach so. Zum Ende dieser Wochen werden wir voraussichtlich das 400. Mitglied bei den Stadtrettern begrüßen können. Darüber hinaus haben wir spannende Kooperationspartner gefunden, die den Stadtretter-Mitgliedern deutliche Mehrwerte liefern. Gestern fand die erste Informationsveranstaltung zu unserem Innovationsprojekt "Innenstadt 2030+ | Future Public Space" statt. Das Feedback war überragend. Vor allem die Geschwindigkeit mit der Handlungsfelder identifiziert werden und entsprechende Demonstratoren, also Prototypen für unser Innenstädte entwickelt, in den Modellkommunen eingesetzt und wissenschaftlich validiert werden, findet großen Zuspruch. Das Projekt startet offiziell am 14.10.2020 – wir freuen uns darauf.
Darüber hinaus ist es uns gelungen das Thema Zukunft unserer Innenstädte, als eines der Hauptthemen auf der Real Estate Arena am 26. und 27. Mai in Hannover zu platzieren. Wir freuen uns, mit der Deutschen Messe AG einen Kooperationspartner gefunden zu haben, der den gesellschaftlich relevanten Themen der Immobilienwirtschaft mehr Raum geben möchte. Die Zukunft unserer Innenstädte und die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, bezahlbarer Wohnraum müssen jetzt angegangen werden. Auch die Städte und Gemeinden außerhalb der Metropolregionen verdienen mehr Aufmerksamkeit. Diesen Themen, verknüpft mit einem neuen, modernen Miteinander, wollen die Stadtretter in dieser Kooperation eine neue Plattform geben. Die Stadtretter wollen ein neues Miteinander und die vielen engagierten Frauen deutlich aktiver einbinden. Wir wollen, dass sich junge Leute mit neuen frischen Ideen vorstellen können und unseren Universitäten und Startups deutlich mehr Aufmerksamkeit bieten.
Am 26. und 27. Mai 2021 werden die Stadtretter auf der Real Estate Arena in Hannover erstmals physisch an den Start gehen und erste Ergebnisse aus dem Innovationsprojekt "Innenstadt 2030+ | Future Public Space" präsentieren. Die Stadtretter stehen für ein neues Miteinander und werden den vielen Best-Practices und Kommunen aus allen Teilen Deutschlands einen entsprechenden Raum und die Möglichkeit zur persönlichen Vernetzung geben. Jetzt ist die Zeit gekommen, nicht nur zuzusehen, sondern die Zukunft der Innenstädte aktiv mitzugestalten. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme oder Ihre Teilnahme an unserem Informations-WebTalk am 29. September.
Ihr Stefan Müller-Schleipen
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Unser Impuls der Woche kommt von Wolfgang Conrad M.A., Wirtschaftsförderung Kreisstadt Eschwege und Projektentwicklungsgesellschaft Eschwege mbH
„Eine Innenstadt, eine Einkaufsstadt, besteht nüchtern betrachtet aus der Summe aller Einzelangebote in den Bereichen Einzelhandel, Dienstleistung, Gewerbe und Gastronomie. Von diesem Gesamtangebot hängt die Attraktivität der Innenstadt als Einkaufsstadt ab. Attraktivität schafft Frequenz. Nachrangig rangieren ästhetische und soziokulturelle Ansprüche an Aufenthaltsqualität, öffentliche Räume, Parkmöglichkeiten und urbane Lebensqualität. Den zusätzlichen, kontinuierlichen gesellschaftlichen Wertewandel und das geänderte Kaufverhalten lassen wir einmal außen vor. Für die Gesamtattraktivität sorgt also in erster Linie das jeweilige einzelne Angebot in der Innenstadt.
Bröckelt die Gesamtattraktivität durch Leerstände und weniger attraktive Angebote, verlieren alle. Dieses schon lange brodelnde Strukturproblem der Innenstädte, insbesondere in den Klein- und Mittelstädten, das sich in der Post-Corona-Zeit weiter verschärfen dürfte, kann schon lange nicht mehr von den Anbietern der Innenstadt alleine gelöst werden. Eine entscheidende Rolle spielen hierbei die Immobilieneigentümer. Und zukünftig verstärkt die Kommunen: Wer nicht länger Beifahrer in der eigenen Stadt sein möchte, muss selbst das Steuer übernehmen, muss politische Steuerungsansprüche stellen und eine aktive Rolle übernehmen. Kommunen stehen dabei verschiedene Werkzeuge und Instrumente zur Verfügung, notfalls muss eine stadteigene Stadtentwicklungsgesellschaft gegründet werden. Der Erhalt der Innenstädte liegt im öffentlichen Interesse. Mit dem aktiven Eingriff in die Immobiliensituation vor Ort kann der Strukturwandel in der Innenstadt besser gesteuert und eingeleitet werden. Der Vorteil: Der Einfluss auf die Attraktivität und die Qualität des Angebots sowie auf den Branchenmix nimmt zu. Klein- und Mittelstädte sollten dabei darauf achten, dass Angebotsniveau deutlich anzuheben, um langfristig überleben zu können. Die Stadt also als Projektentwickler. Warum nicht? Natürlich bedarf es Mut und Kreativität und natürlich wird strategische Stadtentwicklung bzw. politische Steuerung heute auch nicht mehr von der Kommune allein umgesetzt, sondern nur noch in Form von kooperativen Akteurs-Netzwerken. Netzwerkbildung hat Priorität.“
Diskutieren Sie den Impuls der Woche mit uns.
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Kick-off zum Innovationsprojekt "Innenstadt 2030+ | Future Public Space"
Am 15. September fand im Rahmen einer virtuellen Kick-off-Veranstaltung eine Projektpräsentation des Innovationsprojekts »Innenstadt 2030+ I Future Public Space« von Fraunhofer IAO und Stadtrettern statt. Dabei stellte Claudius Schaufler, Head of Competence Team Smart Urban Environments bei Fraunhofer IAO, die geplanten Projektbausteine und die Partizipationsmöglichkeiten für Kommunen und Unternehmen vor. Die Präsentation haben wir aufgezeichnet – sie kann unter dem nachfolgenden Link angesehen werden.
https://www.die-stadtretter.de/innenstadt2030/
In diesem Zusammenhang möchten wir auch noch einmal auf die Umfrage von Fraunhofer IAO und Stadtrettern hinweisen. Diese Umfrage dient einer ersten Einschätzung des Status-Quo, um im Rahmen des Projektes u. a. bedarfsgerechte Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im öffentlichen Raum zu erarbeiten. Danke für Ihre Teilnahme! |
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"Es gibt nicht DIE Lösung zur Rettung der Innenstadt"
Im Podcast von Digitale Provinz spricht Moderatorin Susanne Klose mit Stefan Müller-Schleipen, dem mit Mitinitiator der Initiative „Die Stadtretter“. Stefans Plan: Die Innenstädte Deutschlands wieder attraktiv machen, den Einzelhandel pushen und dem Leerstand in Kommunen entgegenwirken. Gemeinsam mit seinen Geschäftspartner:innen Ariane Breuer, Boris Hedde und Bo Nintzel sucht er immer wieder nach neuen Lösungsansätzen, um Innenstädte wiederzubeleben, ob Großstadt oder winziges Dorf. Welche Rolle Autos dabei spielen, warum Innenstadtrettung nur gemeinsam funktioniert und welche konkreten Tipps er für Kommunen hat, verrät er im Podcast.
https://digitale-provinz.de/episode/folge-22/ |
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Die nächsten Veranstaltungen | |
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+++ BESONDERE EVENTS +++
Pressegespräch mit dem HESSISCHEN RUNDFUNK: “Ländlicher Raum – Rezession oder Renaissance” am 23. September, 10 Uhr
Die Stadtretter laden für den 23.09.2020 gemeinsam mit hr-iNFO zu einem virtuellen Pressegespräch ein. In einer Podiumsdiskussion tauschen sich Vertreter hessischer Kommunen mit den Initiatoren der Stadtretter sowie Journalisten vom Hessischen Rundfunk über die Zukunft des ländlichen Raums aus. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gibt es eine offene Diskussions- und Fragerunde.
Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.die-stadtretter.de/events/pressegespraech-mit-dem-hessischen-rundfunk-laendlicher-raum-rezession-oder-renaissance/.
500 Millionen Euro für Deutschlands Innenstädte! Wo einsetzen, Herr Altmaier? Diskussionsforum am 18. September, 10 Uhr
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Best Practices und Handlungsempfehlungen | |
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Stadtcampus Paderborn
Beim Stadtcampus handelt es sich um die Nachnutzung einer Warenhausfläche in Toplage der Innenstadt von Paderborn durch die Universität. Das Ziel, studentisches Leben in einen zentralen Bereich des Stadtzentrums zu bringen, wurde erreicht. Profiteure sind Einzelhandel und Gastronomie im Umfeld.
https://www.die-stadtretter.de/stadtcampus-paderborn/ |
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Mobile Anwendung für die Digitalisierung des stationären Handels
Stationäre Geschäfte werden nach wie vor von zahlreichen Konsumenten geschätzt. Aber: Künftig werden nur jene Läden überleben, die sich von veralteten Handelskonzepten verabschieden und stattdessen digitale Technologien am stationären POS so integrieren, dass sich der Laden nahtlos in das Omnichannel-Einkaufserlebnis des Kunden einfügt.
https://www.die-stadtretter.de/mobile-anwendung-fuer-die-digitalisierung-des-stationaeren-handels/ |
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Neue Stadtretter-Unternehmen und Partner | |
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Über 2.200 Mitarbeitende sind für Swiss Life Asset Managers in Europa tätig. Sie erbringen Dienstleistungen und entwickeln massgeschneiderte Anlagestrategien für die eigenen Versicherungsgesellschaften und für Drittkunden wie zum Beispiel Pensionskassen, Anlagestiftungen, Vermögensverwalter oder Privatkunden.
https://www.swisslife-am.com/de/home.html |
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Futurologe Max Thinius
Max Thinius gilt als Europas führender Futurologe und Zukunftsgestalter. Neben seiner Arbeit als Berater für Menschen, Unternehmen und Regionen, ist er Moderator und Bestsellerautor.
Max publiziert in vielen öffentlichen Medien, war oft Gast im wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung, berät Menschen und Unternehmen (DAX bis Mittelstand) wie Regionen und Organisationen (Verbände) in der aktiven Gestaltung der eigenen Zukunft.
Wir freuen uns, dass er sich im Stadtretter-Netzwerk einbringt und uns am 06. Oktober im WebTalk mit in die "größte Zukunft aller Zeiten" nimmt.
https://maxthinius.de/ |
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Initiative – Die Stadtretter
Kurt-Blaum-Platz 1, 63450 Hanau
Tel.: +49 6181 99 129 33 | E-Mail: kontakt@die-stadtretter.de | www.die-stadtretter.de
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